Da wir besonderen Wert auf die Qualität unserer Schmuckstücke legen, möchten wir euch hier ein paar Fakten verraten, die euch bei der Schmuckauswahl und Qualitätseinordnung im großen Online Schmuck-Dschungel weiterhelfen sollen.
Ganz besonders wichtig ist die sogenannte Legierung. Wir versuchen dir das mal an einem ganz einfachen Beispiel zu erklären. Wenn du dir eine Mango vorstellst, ist die Legierung das gelbe Fruchtfleisch, die grüne Schale hingegen ist die sogenannte Beschichtung. Umgangssprachlich besteht die Legierung zumeist aus Gold, Silber, Edelstahl oder Messing. Da es im Schmuckbereich jedoch nahezu unmöglich ist, Edelmetalle wie Gold und Silber allein zu verarbeiten, wird in der Regel eine zweite Komponente beigefügt, ein Metall. Dies dient dazu, dass das Schmuckstück nicht zu weich ist, es sorgt also für eine bestimmte Härte und Beständigkeit. Liest man bei der Materialbeschreibung einer Halskette bspw. „925 Sterlingsilber, vergoldet“, kann man daraus schließen, dass das Gelbe der Mango zu 92,5% aus dem Edelmetall Silber besteht und die übrigen 7,5% aus einem Metall. Deshalb ist Silber nicht gleich Sterlingsilber. Sterlingsilber ist das im Schmuckbereich am reinsten vorkommende Silber. Silber ist im Einkauf teurer als Edelstahl, Edelstahl ist zumeist teurer als Messing. Bei Edelstahl raten wir dir darauf zu achten, dass es sich um 316L Edelstahl handelt, das sogenannte Chirurgenstahl, da dieses besonders robust und langlebig ist.
So, nun zur grünen Schale der Mango :) Dies ist die sogenannte Beschichtung. Silber und Edelstahl werden, um die goldene Farbe zu erzielen, mit einer Goldschicht überzogen. Diese wird in Karat angegeben. Wenn es um die Qualität des Schmucks geht, denkt man sofort, dass die Qualität mit der Karatzahl steigt. Da bei einer Vergoldung die Schicht aber immer, egal von welchem Hersteller, sehr, sehr dünn ist, ist es quasi komplett egal, wie hoch die Karatzahl und damit die Reinheit an Gold. Die Schicht ist so dünn, dass eine 24 Karat Goldschicht im Vergleich zu einer 14 Karat Goldschicht preislich keinen Unterschied macht. Aber: Die Karatzahl bestimmt die Farbe, also den Goldton! So ist 18 karätiges Gold bspw. etwas gelbstichiger als 14 karätiges. Bei 24 karätiger Goldschicht erscheinen die Schmuckstücke in sogenanntem Gelbgold. Die gewählte Karatzahl ist also lediglich eine Frage des farblichen Geschmacks :)
WICHTIG! Die Dicke der Goldschicht wird, wenn man es korrekt macht, ausschließlich in Micron angegeben. Je höher die Micronzahl, desto dicker die Schicht. Es ist besser, wenn ein Schmuckstück eine Goldschicht i.H.v. 2 Micron aufweist (was schon viel ist), als eine Goldschichtdicke i.H.v. 0,2 Micron. Eine 100-fache Vergoldung, mit der Schmuckteile manchmal beworben werden, kann demnach im Fachjargon nicht korrekt eingeordnet werden. Wie du dir vielleicht denken kannst, ist die Schale einer Mango aber länger schön, wenn sie eine bestimmte Dicke hat. Im anderen Fall wetzt sich die grüne Farbe durch Reibung schnell ab. Diese Abreibung spielt eine große Rolle. Eine verfrühte Abreibung sorgt nämlich für enttäuschte Schmuckträgerinnen. Ehrlicherweise muss man aber sagen, dass sich die Schicht über die Zeit immer abreibt, dagegen ist nichts zu machen. Bei vergoldetem Sterlingsilber kommt unter der Goldschicht dann irgendwann Silber hervor. Das ist Fakt und nicht zu verhindern, egal wie dick die grüne Schale ist, denn unter der Schale befindet sich eben Mangofleisch - daran ist nichts zu rütteln! Auffällig ist aber, dass die Goldschicht je nach Trägerin unterschiedlich lange Bestand hat. Dies liegt an individueller Schweißbildung, Verwendung von Drogerieartikeln, Medikamenten usw. Als „wasserfest“ bezeichneter Schmuck soll diesem Abrieb laut einiger Hersteller Stand halten. Dies funktioniert aber nur, wenn das Schmuckstück nicht mit echtem Gold überzogen wird, sondern in einem chemischen Verfahren eine synthetische PVD Beschichtung erhält. Hier liegt es an dir zu entscheiden, ob du Schmuck mit echter Goldschicht tragen oder auf chemisch hergestellte goldene Farbe zurück greifen möchtest.
Ebenso wie bei den Edelmetallen und anderen Metallen herrschen in der Branche der Edelsteine große Qualitätsunterschiede. Dabei kommt es vor allem auf die Farbintensität, den Schliff und die Reinheit des Edelsteins an. Einige Edelsteine gelten auch als Heilsteine. Besonders, wenn du auf die Wirkung, aber auch die besondere Optik von Steinen Wert legst, solltest du diese gezielt auswählen.
Wir sind übrigens absolute Perlenliebhaber! Perlen sind in Austern gereifte Naturprodukte. Heutzutage werden Perlen fast ausschließlich gezüchtet. Je nach Zuchtregion, Größe, Form, Lüster (Glanz) und Spots (Wachstumsmerkmale) variiert der Preis einer Perle. Wir legen im Rahmen der Verarbeitung von Perlen auf die Erfüllung all dieser Kriterien besonderen Wert.
Nun weißt du vermutlich schon einiges mehr. Deshalb nun zum CHRISTY ANNA Schmuck. Wir verwenden Top-Materialien wie Sterlingsilber und 316L Edelstahl. Außerdem ist uns eine einwandfreie Verarbeitung wichtig. Hierzu zählt bspw. das Gewicht der Schmuckstücke, die reibungslose Verschlusstechnik, die Widerstandfähigkeit von Verbindungsstücken, damit Schmuckstücke nicht so leicht reißen, sowie die Schutzschicht, die über die Beschichtung aufgetragen wird, um die Goldbeschichtung bestmöglich zu schützen und ein Anlaufen zu verhindern. Sofern mit Edelsteinen in Form von Perlen gearbeitet wurde, werden diese einzeln und von Hand auf einen hochwertigen, 47 strängigen Juwelierdraht gefädelt. Sämtliche Materialien werden sorgfältig überprüft und ausgewählt.